Venedig! Ich muss es wirklich gestehen, ist von allen europäischen Städten, die ich gesehen habe, meine Top 1.
Irgendwie hat diese Stadt mich komplett gefesselt und in ihren Bann gezogen. Vielleicht lag es an den vielen Gassen und Brücken, vielleicht das schöne Lagunenwasser, oder diese mystische Atmosphäre mit den vielen Masken. Oder auch alles zusammen:-D
Kosten: Hotel und Flug
Leider leider gehört unser Venedigtrip nicht zu den günstigen Angeboten, die wir sonst so machen. 250 € haben wir pro Person, für 4 Tage in Venedig mit Frühstück und Direktflug von Düsseldorf mit Germanwings, bezahlt.
Wie es dazu kam?
Wer mich mittlerweile kennt, weiß das ich ziemlich nervös und hibbelig werde, wenn nicht der nächste Trip schon gebucht ist. (Reisesucht-ich weiß ;-D ) Nach unserem Inselhopping in Thailand, stand nichts mehr an für das Jahr, und so fing ich wieder an zu suchen...
Und zack hatte ich mich in das "Angebot"von www.travelbird.de verliebt.
Es war Anfang März, als wir im Flieger, in Richtung Venedig, unterwegs waren. Eine kühle Jahreszeit, die den Vorteil hatte, dass wir überhaupt nichts Unangenehmes in Venedig gerochen haben (wo ich von vielen gehört habe, im Sommer soll die Stadt durch die Hitze so schlecht riechen)
Wir hatten keinen Transfer dabei gebucht, also nahmen wir uns am Flughafen ein Taxi. Und dieses brachte uns zu unserem Hotel Laguna Palace, welches sich in der "Neustadt" von Venedig befand. Kurz gesagt: auf dem Land ;-)
Der größte Teil von Venedig befindet sich auf dem Wasser, auf den vielen vielen kleinen Inseln.
Unser Hotel war wirklich top- nichts zu beklagen. (Frühstück war sogar richtig gut!!!)
Von hier liefen wir zehn Minuten zur Bushaltestelle und dann ging es mit dem Bus in 12 Minuten, über eine lange Straße auf dem Wasser, rüber zum Hauptbahnhof in Venedig.
Wir waren nachmittags gelandet und als wir am ersten Tag in der Stadt ankamen, war es schon 17 Uhr. Unser Wunsch war: Essen! Also liefen wir in Richtung Canal Grande. Ich war direkt verliebt in das schöne Türkise Lagunenwasser. Die Sonne ging langsam unter und unser Magen knurrte. Da wir auf die Schnelle nichts Anderes fanden, holten wir uns eine Pizza und setzten uns am Rande des Kanals auf den Boden ;-) Die Pizza schmeckte herrlich! Die Sonne schien uns ins Gesicht und wir fanden, das war doch schonmal ein guter Start mit dieser Stadt.
Markusplatz & Gondelfahrt
Was mir an Venedig besonders gut gefallen hat, war das schlendern durch sie Stadt. Durch die engen Gassen und über die vielen schönen Brücken. Ich wurde von diesem Anblick nicht müde. Immer gab es etwas Neues zu sehen und zu bewundern.
Zum Beispiel der große Markusplatz mit dem großen Markusdom. Unglaublich viele Tauben sammelten sich hier-und ich fühlte mich wie in einen Film versetzt. ( Achtung das Füttern ist verboten und kostet bis zu 500€ Bußgeld -sie kommen aber auch ohne Futter )
Hier tummeln sich leider auch viele Touristen, aber im März war es recht ruhig und verteilte sich wunderbar. Wir bummelten durch die vielen Gassen und waren sogar oftmals ganz alleine.
Wir wollten natürlich auch einmal mit einer Gondel fahren, wenn man schon in Venedig ist, aber waren nicht bereit die aberwitzigen Preise in der Stadt zu bezahlen (Manche wollten 75€ und mehr pro Person) Also hatte ich im vorraus online eine Gondelfahrt für 30€ pro Person gebucht.
An dem Treffpunkt stellten wir fest, das diese Idee wohl mehrere Leute hatten, denn dort warteten schon einige auf ihre Gondelfahrt. Das war aber kein Problem, alle wurden auf die vielen Gondeln gerecht aufgeteilt. Wir saßen mit einem netten Päärchen im Boot.
Und ich muss sagen, ich kann die Gondelfahrt nur empfehlen! Venedig vom Wasser aus zu betrachten, ist noch einmal etwas ganz anderes! Diese mystische Welt war einfach fesselnd.
Das Türkise Wasser plätscherte ruhig, während der Gondoliere uns sanft durch das Wasser schob.( Unser Gondoliere war ein kleiner Spaßvogel und schaukelte auch gerne mal zwischendurch)
Sightsseing
Wir nutzen einen Tag um die ganze Stadt zu Fuß zu erkunden, und ein bisschen Sightseeing zu machen. Wir spazierten über die Rialtobrücke (wo Mike mir eine Rose kaufte), über den Markusplatz bis zur Seufzerbrücke und den Canal Grande entlang bis zum anderen Ende der Stadt.
Das Wetter war recht Wechselhaft. Meistens aber war es trocken.
Dennoch wurden an manchen Stellen in der Stadt schon die Wege gegen Hochwasser aufgebaut. Denn Venedig hat leider oft das Problem mit dem steigenden Wasserstand.
Man sah es auch an den vielen Türen, die Wasserschutzwände hatten.
Warum ich Venedig so mystisch fand? Die Stadt war traumhaft schön, wirkte aber verlassen! Wenn man von den überfüllten Touristenorten weg ging, merkte man, dass hier lange schon keiner mehr wohnt!
Burano, Murao und Torcello
Für den vorletzten Tag hatten wir uns eine Bootstour ausgesucht zu den kleinen umliegenden Inseln: BURANO- MURANO- TORCELLO
Für 20 € pro Person hatte ich diesen Ausflug schon online gebucht. Aber auch vor Ort ist das natürlich möglich.
Es ging mit der Fähre als Erstes zur Glasbläserei auf der Insel MURANO. Dort wurden wir direkt vom Boot in einen Vorführraum gebracht, wo wir dann zusehen durften, wie ein Glaspferdchen hergestellt wird. (war recht eng und voll....)
Dann mussten wir natürlich warten, bis es mit der Fähre weiter ging, und wurden vorher durch den Verkaufsraum für das bekannte Muranoglas geführt. In vielen Farben und Formen konnte man dort das teure Glas bestaunen.
Dann ging es zur nächsten Insel namens BURANO. Von weitem waren schon die vielen kleinen bunten Fischerhäuschen zu erkennen. In allen Farben waren die süßen Häuschen gestrichen und ergaben zusammen ein richtiges Kunstwerk.
Hier bummelten wir in Ruhe über die Insel und gönnten uns einen Kaffee in der Sonne. Eine richtige Augenweide war der schiefe Kirchturm und wurde von allen Touristen einmal abgelichtet.
Kleiner Vorfall: Immer wieder betonte die Reiseleiterin auf dem Boot, dass pünktlich abgelegt wird, und auf Nachzügler leider nicht gewartet wird. Tatsächlich passierte dies zwei Frauen, die sprachlos am Ufer zurückblieben. Also besser immer pünktlich sein...)
Unser letzter Halt war TORCELLO. Hier konnte man einen Spaziergang zu einer alten Kirchenruine machen. Die Insel ist sehr ruhig und grün. Am besten gefiel mir die Brücke über den Fluss. Mehr war dann aber auf dieser Insel auch nicht zu sehen und da wir pünktlich ablegten, ging es wieder zurück nach Venedig.
Vom Boot aus hatte man übrigens einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt.
Und dann ging es am nächsten Morgen schon wieder mit Flieger zurück nach Deutschland- ein toller Städtetrip ging zu Ende.
Venedig, du bist meine Nummer Eins :-D
Weitere Blogeinträge:
Hinweis: Diesen Städtetrip nach Venedig habe ich komplett selbst organisiert und finanziert, ohne jede Kooperationen.
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