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AutorenbildIsytravelyogi

Weihnachtlicher Städtetrip nach Prag

Aktualisiert: 11. Aug. 2020



Zur Weihnachtszeit fremde Städte besichtigen, ist immer wieder schön und besinnlich.

Im Jahr 2018 zog es meinen Mann Mike und mich in die herrliche Stadt Prag. Und wir waren wirklich sehr begeistert von der geschmückten und beleuchteten Stadt. Nicht umsonst wird sie auch die goldene Stadt genant und gehört mit zu den prächtigsten Städten Europas.

Ein Besuch zur Weihnachtszeit ist hier sehr zu empfehlen! Warum? Das erzähle ich euch...

 

Anreise& Unterkunft

Unser Aufenthalt in Prag waren zwei Nächte im A&O Hostel.

Preis für ein Doppelzimmer: 70 €

Wir sind vom Düsseldorfer Flughafen mit Czech Airlines nach Prag geflogen und zurück mit Eurowings.

Preis pro Person 120 €

Flugzeit: 1 Stunde 20 Minuten

Gebucht bei www.skyscanner.com

Insgesamt: 155 € pro Person



 

Tipp:

Über getyourguide.com haben wir einen Flughafenshuttle gebucht für 12,50 € den Weg.

Das verlief sehr reibungslos. Der Fahrer wartete bereits am Flughafen auf uns.


 

Neustadt von Prag

Nach unserer Ankunft im Hostel fuhren wir mit der Metro innerhalb von 15 Minuten zur Neustadt von Prag.

(Ticketpreis 30 Minuten 24 CZK- ca. 90 Cent)

Haltestelle: Karlovo namesti/ Linie B

Unser erstes Ziel war das Tanzende Haus (tschechisch Tančící dům ), in der Nähe vom Ufer der Moldau, die durch Prag hindurch fließt.

Das Haus ist eine Art Wahrzeichen der Stadt und wirklich hübsch anzusehen. Es sieht tatsächlich aus, als würden die Häuser miteinander tanzen.


Von hier konnte man ganz einfach der Straße durch die Neustadt folgen und wir trafen schon auf den ersten Weihnachtsmarkt am Wenzelplatz.

Hier sammelten sich die Menschen, um das schön beleuchtete Nationalmuseum zu bestaunen.

In der Neustadt gibt es außerdem sehr viele Einkaufsmöglichkeiten und Shopping-Center. Weihnachtsgeschenke lassen sich hier sehr schnell finden.




Als Tipp bei Regenwetter:

Wir sind bei Regen zum Schwarzlicht Minigolf gegangen. Ebenfalls gebucht bei getyourguide.com:

Mit zwei Getränken inklusive ist es eine tolle Pause, bis der Regen vorbei ist!


Generell lässt sich Prag wunderbar zu Fuß erkunden.

Von der Neustadt trugen unsere Füße uns als Nächstes zum Marktplatz in der Altstadt.

 

Altstadt / Altstädter Ring Mir gefiel die Altstadt oder der Altstädter Ring von Prag persönlich noch besser, als die Neustadt. Denn hier sah man überall die schönen und berühmten Barockgebäude. Ein besonderer Hingucker ist die Teynkirche und auch das Altstädter Rathaus mit der astronomischen Uhr. Allerdings tummeln sich zur vollen Stunde sehr viele Touristen vor dieser hübschen Uhr, denn dann geht das Glockenspiel los. Durch Zufall haben wir es mit ansehen können. Wir fanden es jetzt nicht sooo besonders...


.

Aber wir sahen von dort, das man den Turm vom Rathaus besteigen kann und von Oben auf den Marktplatz mit dem herrlichen Weihnachtsbaum blicken kann! Da hieß es für uns nicht wie hoch, trotz des stolzen Preises von 250 CZK (ca.10 €) pro Person. Aber die Aussicht hat alles entschädigt und gehört zu einem meiner Highlights in Prag.


Der Weihnachtsmarkt am Altstädter Ring ist der größte von allen. Hier gibt es viele Buden mit traditionellen Gerichten wie z. B. dem Baumkuchen "Trdelnik" oder Spanferkel. Besonders prächtig ist der große geschmückte Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes! Ein Glühwein (Hot Wine) in Prag kostet zwischen 40-60 CZK (1,50 € -2,30 €). ACHTUNG: Überall gibt es übrigens Wechselbuden, man muss nur darauf achten eine ohne oder geringe Kommission zu finden!!!! Daher immer erst den angebotenen Endbetrag prüfen.







 

Jüdische Viertel Joefov

Vom Marktplatz aus ist es nur ein kurzer Fußweg zur teuersten Straße in Prag, der Pariszka ulice. Hier sammeln sich die Luxusgeschäfte.

Aber auch die weihnachtliche Beleuchtung ist hier zu bestaunen.

Die Straße führt übrigens durch das jüdische Viertel der Stadt, hier befindet sich die älteste noch funktionierende Synagoge Europas: Die Altneu Synagoge.

Und auch der jüdische Friedhof ist hier zu finden.



 

Prager Burg

Läuft man vom jüdischen Viertel weiter zur Moldau, kann man die Mánesův most (Manes-Brücke) überqueren um einmal eine tolle Aussicht auf die Karlsbrücke, der ältesten Brücke der Stadt, zu genießen und zweitens um in Richtung Prager Burg zu laufen.

Die Burg befindet sich nämlich auf einem Hügel, auf der anderen Seite der Moldau.

Der Aufstieg ist trotzdem nicht besonders beschwerlich. Belohnt wird man von Oben mit der Aussicht auf die Stadt!

Gefühlt kann man ganz Prag überblicken.





Den Hof zur Burg kann man kostenfrei, nach einer Sicherheitskontrolle, betreten.

(Achtung: Drohnen verboten!)

Und auch hier befindet sich an der Burg noch zwei weitere Weihnachtsmärkte.

Ein kleinerer direkt vor der Burg. Und ein größerer außerhalb des Burggeländes, nachdem man den Ausgang durchschritten hat.

Von diesem Weihnachtsmarkt aus lässt sich ebenfalls die Stadt von Oben betrachten.

Hier haben wir auch den leckeren einheimischen Honig Wein probiert! (Unbedingt testen- sehr süß und lecker!)

Vor der Burg befinden sich Wachposten, die mich ein bisschen an London erinnert haben.Die Ablöse findet gegen 12.00 Uhr Mittags statt.




 


 

Karlsbrücke Auf dem Rückweg zur Altstadt überquert man die wunderschöne altertümliche Karlsbrücke. Kurz vor Weihnachten war diese allerdings von Touristen überhäuft. Dennoch hatten wir genug Zeit die schönen Skulpturen der Brücke zu betrachten. Auch einige Künstler befinden sich auf der Brücke und bieten hier Porträtgemälde an. Die Karlsbrücke gehört zu den ältesten Steinbrücken aus ganz Europa und ist ein Must-see in Prag!







 

Palladium Wer dann immer noch gerne weiter shoppen möchte oder noch einen Weihnachtsmarkt besuchen will, der kann weiter laufen zum großen Shoppingcenter Palladium. Die Metrostation Náměstí Republiky im Palladium ist übrigens perfekt als Ausgangsposition in der Stadt. Der Platz vor dem Palladium mit dem Weihnachtsmarkt hat den selben Namen wie die Station. Hier tummeln sich unzählige Geschäfte und auch die Beleuchtung ist sehenswert.




 

Theresienstadt Einen Vormittag unseres Trips haben wir einen Ausflug gebucht bei www.getyourguide.com zur Theresienstadt, ein altes Konzentrationslager ca. 50 Kilometer von Prag entfernt. Mit einem kleinen Reisebus wurden wir direkt im Hostel abgeholt und es ging mit ca. 12 weiteren Personen los zur Theresienstadt. Unsere Leiterin der Tour sprach alle Informationen einmal auf Englisch und auf Deutsch, schon während der 45 Minütigen Fahrt zum KZ. Das fand ich besonders gut, denn als wir an der kleinen Festung ankamen, hatten wir schon genug Grundinformationen über die Stadt und ihre Geschichte. Die Theresienstadt wird unterteilt in eine kleine Festung, die als Gefängnis diente und der großen Festung (dem Ghetto), die wie eine Stadt aufgebaut war.






 


Preis: 50 € pro Person

 

Ich möchte nicht alle Informationen hier herunterleiern, denn viel mehr möchte ich euch empfehlen ebenfalls die Theresienstadt zu besuchen, um euch die Geschichte des Zweiten Weltkrieges dort anzuhören. Wenn ihr genug Zeit in Prag habt, schaut auf jeden Fall dort vorbei. Die Geschichte des Konzentrationslagers ist dort immer noch allgegenwärtig, denn es ist alles noch im original Zustand. Theresienstadt war allerdings kein Vernichtungslager, sondern ein Konzentrationslager was als Ghetto diente und die Juden einsperrte. Allerdings unter grausamen Zuständen. Zudem wurden von hier regelmäßig Transporte z.B. nach Ausschwitz organisiert. Also hat auch Theresienstadt tausende Tote zu beklagen. Von 10.000 Kindern haben z. B. nur 245 den fast 5-jährigen Krieg überlebt! Es gab viele Krankheiten, hygienische Probleme und grausame Handlungen der Wärter. Im Winter erfroren die Leute wegen der Kälte und auch wegen den harten Arbeiten , welche bis zu 18 Stunden am Tag dauern konnten,gab es viele Tote zu beklagen.

Männer und Frauen wurden auf getrennten Höfen untergebracht in Massen- oder Einzelzellen. Im Sommer 1942 war die Stadt aber unglaublich überfüllt, dass viele Menschen im Stehen oder Sitzen schlafen mussten!

In den Massenzellen vom Gefägnis waren bis zu 600 Leute untergebracht. Kinder wurden nach Altersgruppen im Ghetto gemeinsam untergebracht, ein Museum ist auch ganz den Kindern gewidmet.

Es war ein sehr lehrreiche Aufenthalt, in der Theresienstadt und es ist immer wieder unglaublich wie grausam die Menschen zueinander sein können!




 


Fazit

 

Prag ist bestimmt nicht nur zur Weihnachtszeit eine tolle Stadt. Aber wer die Möglichkeit hat, sie im Dezember zu besuchen wird überrascht mit funkelnden Dekorationen und einem herrlichen weihnachtlichen Flair, trotz der Fülle an Touristen. Ich war einfach verzaubert von dieser Stadt und möchte sie gerne ein weiteres Mal besuchen! Du hast eine Frage oder Kommentar? Zögere nicht mir zu schreiben:

Ich wünsche Dir eine gute Reise-

Deine Isy



 

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Hinweis: Diese Reise nachPrag habe ich komplett selbst organisiert und finanziert, ohne jede Kooperationen.

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Hi ich bin Isy

Herzlich willkommen auf meinem Blog. 
 

 

Yoga und das Reisen um die Welt, das sind meine Leidenschaften und hier in meinen Blog möchte ich sie mit euch teilen. 

  

Tatsächlich leide ich schon seit jungen Jahren an einer Reiseübelkeit, welche mich dennoch nicht aufhält meine Träume zu leben! 

Mein Motto? WHY NOT! 

  

Zusammen mit meinem Ehemann Mike mache ich die Welt unsicher. Wir sind beide sehr aktive Menschen und lieben es immer wieder Neues zu entdecken und zu erleben. 
 

Seit über 11 Jahren unterrichte ich leidenschaftlich Yoga und Pilates Kurse.


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