Eine Safari durch die wilde Landschaft von Afrika um den Tieren ganz nahezukommen, das ist wohl der Traum jedes Urlaubers, wenn er sich an seine Afrikarundreise macht.
Ganz egal ob Südafrika, Namibia, Uganda, Kenia oder ein anderes afrikanisches Land, eine Safari ist ein Muss auf deiner Reise!
Bevor es aber losgeht und ein Traum wahr wird, gibt es 5 Dinge die du vor deiner ersten Safari in Afrika wissen solltest, bzw. möchte ich dir 5 Tipps mit auf deinen Weg geben!
Nummer Eins
Eine Safari ist kein Zoo Besuch!
Ja das klingt natürlich logisch, aber was ich damit sagen will, ist:
Tiere in der Wildnis anzutreffen ist Glückssache.
Auch wenn es natürlich Tiere gibt, die vielleicht ein bisschen leichter zu anzutreffen sind, das kommt auch auf das afrikanische Land an und auf den Nationalpark.
Antilopen haben wir zum Beispiel in Uganda unzählige angetroffen, wirklich unzählige! Aber dafür hatten wir es mit den Löwen etwas schwerer und in Namibia waren wir vergeblich auf der Suche nach dem Nashorn.
Freue dich über jeden Moment, den du auf der Safari erleben kannst und sei nicht enttäuscht, sollte ein Tier nicht zu sehen sein, dann gibt es immer noch einen Grund für eine zweite oder dritte Safari :-)
Ich spreche da aus Erfahrung. (Ich glaube, ich bin ein bisschen Safari süchtig geworden)
Auch sind die Tiere nicht immer in der Nähe deines Wagens (oder falls es eine Fußsafari ist, in der Nähe deines Standortes) zu sehen. Einige Tiere sind scheu und verschwinden direkt wieder, wenn ein Auto sich nähert. Daher ist ein Fernglas* ein optimales Hilfsmittel für jede Safari. Dazu später mehr.
Auch gibt es nicht in jedem Land in Afrika die gleichen Tiere zu sehen, oder in verschiedenen Nationalparks leben unterschiedliche Tiere.
Du wirst nicht eine Giraffe finden, wo Berggorillas leben (als kleines Beispiel).
Erkundige dich daher immer vorher was du an Tieren antreffen kannst, damit es keine Enttäuschung gibt.
Jedes Tier braucht seinen eigenen Lebensraum.
Eine Safari ist kein Zoo Besuch bedeutet ebenfalls: Du wirst dich viel mehr darüber freuen die Tiere in ihrer freien Wildbahn zu treffen, als ich einem Käfig im Zoo! Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich! Versprochen!
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Nummer Zwei
Die richtige Kleidung wählen!
Ein wichtiger Punkt! Normalerweise wird man aber auch von der Safari Agentur darauf hingewiesen:
Die richtige Kleidung für die Safari sollte man schon beachten.
Generell gilt immer: Gedeckte Erdtöne sind da am besten.
Sprich: Grün, Braun, Beige oder auch Schwarz und Weiß.
Grelle Farben wie Gelb oder Rot sollten doch vermieden werden!
Die grellen Farben kommen in der Natur eher als Warnsignal an und können die Tiere verschrecken. Mit Erdfarben tarnt man sich in seiner Umgebung, was besonders auf einer Safari zu Fuß sehr vorteilhaft ist! Wer will schon ein Nashorn verschrecken oder gar verärgern? ;-D
Für einen Game-Drive, also einer Safari im Wagen, ist dieser Punkt nicht so wichtig wie bei einer Fußsafari.
Je nach Umgebung sollte man noch ein paar Dinge beachten: Schau nach dem Klima der Jahreszeit. Afrika heißt nicht immer gleich Hitze!
Selbst in Namibia können die Temperaturen im deutschen Sommer arg sinken und ein Pullover oder eine Jacke kann sehr hilfreich sein.
Auch eine Regenjacke und wasserdichte Kleidung sind besonders bei einer Trekking Safari im Dickicht des Regenwaldes absolut unverzichtbar! (Genau wie feste Wanderschuhe)
Nummer Drei
Richtiges Verhalten!
Auch sehr wichtig bevor es für dich auf deine erste Safari geht, ist zu wissen wie man sich richtig verhält!
Vielleicht hast du ja keinen Game-Drive gebucht, sondern du möchtest als Selbstfahrer auf Safari gehen.
Auch wir haben dies zum Beispiel in Namibia im Etosha Nationalpark gemacht und sind zwei Tage lang auf eigene Faust auf Safari gegangen!
In Uganda und Senegal haben wir das mit einer Agentur gemacht. Ich kann nur sagen beides hat seine Vor- und Nachteile. Mit einer Agentur und einem ausgebildeten Safari-Leiter bist du meistens besser dran, wenn es um Tiersichtung geht. Denn die Guides wissen, wo sich die Tiere aufhalten könnten.
Aber auch da ist manches einfach Glückssache.
Wir haben zum Beispiel in Uganda in einem Nationalpark w zwei stunden lang die Löwen gesucht mit unserm fahrer- bis wir auf einen gestoßen sind.
Als Selbstfahrer ist die Sache ein bisschen aufregender, aber auch hier ist richtiges Verhalten so wichtig, ebenso bei einer Fußsafari!
Regel Nummer Eins: leise sein!
Denn sonst kann man die Tiere leicht verschrecken!
Nummer zwei: Kein Blitzlicht! Auch das stört oder verschreckt die Tiere.
Wenn Tiere sich nähern, immer ruhig verhalten, das gilt auch im Fahrzeug.
Auf keinen Fall den Motor starten, wenn ein Elefantenbulle vor deinem Wagen steht oder noch schlimmer: auf die Hupe drücken!
Am besten lass den Tieren immer ihren Freiraum!
Verhalte dich rücksichtsvoll gegenüber das Tier- und Pflanzenwelt. Das bedeutet auch nichts unnötig anfassen (Schon gar nicht die Tiere!)
Wenn im Nationalpark das Aussteigen aus dem Fahrzeug verboten ist, dann halte dich bitte dran. Es hat schon seinen Sinn und Zweck ;-D
Du wirst sehen, diese natürliche Ruhe beim Beobachten der Tiere ist unglaublich!
Nummer Vier
Die richtige Ausrüstung einpacken
Damit meine ich nicht nur die richtige Kameraausrüstung, sondern viel mehr auch so banale Dinge wie Moskitospray*! Auch ein Fernglas* ist absolut hilfreich bei einer Safari.
Oftmals entdeckt am scheue Tiere nur in der Weite der Savanne und da kann ein Fernglas oder natürlich auch ein passendes Objektiv für deine Kamera Abhilfe schaffen.
Am besten kannst du dich dazu beraten lassen in einem passenden Geschäft deiner Umgebung.
Falls du noch unschlüssig bist was du einpacken sollst auf deine Afrikareise, dann schau doch mal auf meiner Packliste vorbei.
Nummer Fünf
Wähle die passende Jahreszeit
Vielleicht stutzt du jetzt bei diesem Punkt, da mein Mann Mike und ich selbst zur Regenzeit nach Namibia geflogen sind. Aber wir wussten worauf wir uns einlassen und kannten die möglichen Folgen.
Die passende Jahreszeit für eine optimale Tierbeobachtung ist in jedem afrikanischen Land unterschiedlich.
Erkundige dich daher vorher genau, welche Jahreszeit für dich infrage kommt für deine Safari.
Regenzeit bedeutet nicht unbedingt, dass es regnet (Wir haben in den 10 tagen Namibia keinen Tropfen gesehen) aber es bedeutet zum Beispiel, dass die Tiere genug Wasser haben und nicht auf die Wasserlöcher angewiesen sind. Somit sind sie verstreut im Nationalpark und die Suche ist ein wenig schwieriger.
Fazit
Na freust du dich nun umso mehr auf deine Safari und fühlst dich nun ein bisschen sicherer was deine Planung angeht? Ich hoffe es doch sehr, denn so ein magisches Erlebnis ist unvergesslich! Afrika und seine Tierwelt nimmt einfach jeden in seinen Bann!
Ich wünsche dir viel Glück, Spaß und Gesundheit auf deiner Reise!
Deine Isy
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